Wo sind die Scripte zu dem Vortrag SQL Attacked/Hacking SQL Server ? 😉

Im Anschluss an die Vorträge aus meiner „Hacking SQL Server“-Reihe „SQL Server Sicherheit „SQL Attack..ed“ – Angriffszenarien auf SQL Server („SQL Server Hacken“)“, die ich bisher bereits auf den SQLSaturdays Rheinland, Istanbul, auf der SQLRally Amsterdam und in vielen Regionalgruppen der PASS Deutschland zeigte, kommt öfters die Frage auf, ob ich den gezeigten Code öffentlich verfügbar mache. Da Twitter sich als Diskussionsmedium nicht so eignet (schöne Grüße an @DirkHondong und @FrankGeisler 😉 ), das Thema aber doch etwas mehr Beachtung verdient, möchte ich darauf in einigen Sätzen eingehen.

Der Hintergrund dafür, dass ich die dafür entwickelten Scripts nicht veröffentliche, ist eigentlich recht einfach: ich zeige darin unter anderem Angriffsvarianten und Techniken, die so noch nicht dokumentiert oder in der „Szene“ bekannt sind(?).

Und da ich die frei verfügbaren SQL-Injection- und allgemein „Hacking“/DoS -Tools ein wenig kenne, möchte ich vermeiden, denjenigen, die diese entwickeln, neue Ideen zu geben um Server in die Knie zu zwingen. Das bringt keinem (aus der SQL Server Community) etwas (- höchstens „Auftragshackern“, aber „leider“ habe ich da keine Aktien drinnen 😉 ).

  • Die meisten SQL-Injection-Varianten sind übrigens auch wirklich gut im Netz dokumentiert, und eine einfache Suche wird eine Vielfalt an Code-Beispielen zutage bringen. Es macht kaum einen Unterschied, welche Vorlage man verwendet, man muss so und so noch Anpassungen vornehmen. 😉

Im Gegensatz zu landläufiger Meinung, glaube ich nicht daran, dass jeder alle „Hacking“-Techniken selber durchführen können muss. Ich denke das ist häufig ein Vorwand, sicherheitsbedenkliche Aktionen pauschal zu rechtfertigen.

Ich bin der Ansicht, dass es genügt, zu wissen/gesehen zu haben, wo man angreifbar sein kann, und das es wichtiger ist, die Zeit darauf zu verwenden, die Skills für die Sicherung zu entwickeln.

Um selber zu „Hacken“, ist das übrigens eine gute Voraussetzung (und der Unterschied zum sogenannten „Script-Kiddie“). Nur das man dann einfach noch mehr Kenntnisse benötigt.

In aller Regel sehe ich jedoch eher einen Mangel an Kenntnissen über die Zusammenhänge in der Sicherheitsarchitektur von SQL Server, auf den ich mich naturgemäß fokussiere, sowie natürlich dem darunterliegenden Windows-Server und der Domain-Architektur allgemein. „Hacken“ zu können bringt für sich gesehen erst einmal gar nichts. Das kann man, wenn man alles bekannte abgesichert hat immer noch angehen. Wenn das nötig ist, befindet man sich in dem grauen Bereich von „Penetration Testing“.

Das eigentliche Ziel meiner Vorträge/“Shows“(?) ist die „Awareness/Wahrnehmung“, und Verbesserung der Sensibilität für das Thema Sicherheit im Sinne von:

„Habe ich das alles schon einmal bedacht?“

„Könnte ich doch noch Lücken haben und ein leichtes Angriffsziel sein, ohne es bislang gemerkt zu haben?“

Nicht:

„Um meine SQL Server Umgebung sicherer zu machen, möchte ich mich selber im „Hacken“ versuchen.“

Ich hoffe das macht Sinn für Euch 🙂

In jedem Fall ist eine offene Diskussion zu diesem Thema durchaus in meinem Sinne.



Happy securing

Andreas

PS: Aus diesem Grunde biete ich ja schon seit einigen Jahren immer wieder den Security Essential für die PASS Deutschland an – aber wie wir wissen, zieht das Thema „Sichern“ einfach weniger als „Hacken“ 😉

Und für diejenigen, die die Grundlagen schon beherrschen, aber komplexere Anforderungen oder kritischere Umgebungen haben, kommen dann die Master-Classes zum Thema Sicherheit: www.sarpedonqualitylab.com/SQL_Master-Classes.htm

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